Kultur & Geschichte

Die Lafnitz, prägt durch ihre Dynamik und ihre sich ständig ändernde Charakteristik nicht nur den Naturraum, sondern auch die Menschen die hier schon seit Jahrhunderten siedeln.

In einem Schenkungsbrief, datiert 2. Oktober 865, von König Ludwig an den Salzburger Erzbischof Adalwin wird die Lafnitz zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

In der Römerzeit hatte die Lafnitz eine Bedeutung als Grenzfluss zwischen Pannonien und Norikum. Römerzeitliche Funde in Wörterberg lassen auf kleine Siedlungen schließen. Während der Monarchie bildete sie die Grenze zwischen Österreich und Ungarn. Der Natur hat ihre Lage an der Grenze nicht geschadet, sondern genützt, denn die Elemente eines natürlichen Flusslaufes sind auf langen Strecken erhalten geblieben.

1996 wurde die Lafnitz vom österreichischen Naturschutzbund, gemeinsam mit anderen Naturschutzorganisationen zum Fluss des Jahres erklärt.