Natur & Fauna
Die Lafnitz zählt nicht nur zu den schönsten Flüssen, sondern gehört mit ihrem Umland zu den bedeutendsten naturbelassenen Fließwassersystemen Österreichs. 2002 wurde die Lafnitz-Region in die Ramsar-Konvention aufgenommen. Damit zählen der Fluss und die durch seine Kraft entstandenen Inseln, Sandbänke, Uferanbrüche, Todholzbereiche und Altwässer zu den wichtigsten Feuchtleberäumen Österreichs mit internationalem Rang.
Das Lafnitztal bietet Lebensraum für einige seltene Tier- und Pflanzenarten. Wie zum Beispiel die Wassernuss, der Lungen-Enzian, die Trollblume, der Eisvogel und der Schwarzstorch und unter den Schmetterlingen der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Selten gewordenen Biotope wie Pfeifengraswiesen, Hochstaudenfluren und Auwälder sind Charakteristika des Lafnitztals.
Bei Loipersdorf befinden sich große Weideflächen (Alm im Tal), nördlich davon eine beeindruckende Mäanderstrecke. Die Weidewirtschaft ist jedoch in Ungarn und im Südburgenland stark zurückgegangen. Zur Erhaltung der Wiesen und Weiden werden nun Angus- und Galloway-Rinder eingesetzt. Die langsam wachsenden Rinderrassen bereichern als Zickentaler Moorochsen auch den südburgenländischen Speisezettel.
Die Besonderheiten zur Tier- und Pflanzenwelt des Lafnitztales findet man im Naturführer Lafnitzregion. Download hier
Ab sofort gibt es die gesamte Pflanzenwelt des Burgenlands auch ONLINE.